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Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort "Tierschutz" überhaupt geschaffen werden musste (Theodor Heuss)

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Last Modified: 16. Dezember 2014 @ 11:06 (GMT 1)

„Die Bücherdiebin“

von Markus Zusak

“Ich bin nach Kräften bemüht, dieser ganzen Angelegenheit eine fröhliche Seite zu verleihen, aber die meisten Menschen haben einen tief sitzenden Widerwillen, der es ihnen unmöglich macht, mir zu glauben, so sehr ich auch versuche, sie davon zu überzeugen. Bitte glaubt mir: Ich kann wirklich fröhlich sein.”

Damit beginnt das Buch “Die Bücherdiebin” und so beschreibt der Tod – der hier als Erzähler fungiert – seine “Arbeit” mit den Menschen. Er macht sich so seine Gedanken über die Menschen, deren Seelen er fortbringt und er versteht sie nicht wirklich. Zur Zeit des Nationalsozialismus ist der Tod müde geworden, weil er Tausende und Abertausende von Seelen holen und wegbringen muss. Dies tut er aber bisweilen auf sehr liebevolle Weise, denn er ist nicht der böse Sensenmann, als den wir ihn uns vorstellen.

Die neunjährige Liesel Meminger lernt er kennen, als er ihren kleinen Bruder holen muss und er wird sie noch mehrmals in dieser Geschichte treffen. Liesel hat bereits früh ihre Familie verloren und zieht schließlich bei ihren Pflegeeltern Rosa und Hans Hubermann ein. Rosa Hubermann führt ein strenges Regiment, sie bedient sich einer derben Sprache und nennt Liesel “Saumensch” – aber Rosa nennt alle Menschen, die sie liebt so, denn Rosa hat ein riesengroßes Herz, wie man beim weiteren Lesen feststellt. Mit Hilfe des “Handbuchs für Totengräber” – das Liesel auf einem Friedhof gefunden hat – und durch ihren Pflegevater Hans lernt Liesel das Lesen und fortan stiehlt sie Bücher – von der Straße, aus den Feuern der Nazis und aus der Bibliothek des Bürgermeisters. Hans nimmt sich ihrer liebevoll an, er ist einer von den “Aufrechten”, der selbst nicht davor zurückschreckt, einen Juden in seinem Keller zu verstecken. Dieser Jude – Max – wird auch eine wichtige Rolle in Liesels Leben spielen. Er lehrt sie, wie unglaublich machtvoll Worte sind und was sie vollbringen können.

Alle Charaktere in diesem Buch sind einzigartig beschrieben und feinfühlig herausgearbeitet, man entdeckt immer neue Facetten und wird geradezu in diese Geschichte hineingezogen. Denkt man zuerst vielleicht, dass man ein weiteres langweiliges Buch über den Krieg in Händen hält, so kann man es später nicht mehr weglegen weil man einfach fasziniert ist und oft nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll. Diese Geschichte hat mich zutiefst berührt und erschüttert, sie wird mich sicher noch eine Weile in meinen Gedanken begleiten.

Danke schön Herr Zusak, das war eine Meisterleistung!

4 comments to „Die Bücherdiebin“

  • Angi

    @Romy, Ja ist es, Romylein. Kann ich dir nur empfehlen. :ja:
    LG. Angi :knuddelsie:

  • Angi

    @Das BamBam, Hallo BamBam, willkommen im Angiland. :winki: Jaja, das ist für Hundis immer blöd, wenn Frauchen in Büchern versunken ist. Aber danach kümmern wir uns ja dann besonders intensiv um euch, gell? :zwinker:
    Komme dich auch mal besuchen. :ja: Wünsche euch schöne Feiertage.
    LG. Angi :bluemi:

  • Frauchen hat das auch gelesen. In der Zeit hat sie kaum Zeit für mich gehabt, weil sie die Nase kaum aus dem Buch rausbekommen hat. Ich fands doof… pffff…

  • huhu Angilein, habe deinen Beitrag zu diesem Buch gelesen. Es scheint sehr spannend und interessant zu sein.
    Liebe Knuddelsgrüße von der
    Romy… :knuddelsie: :winki:

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