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Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort "Tierschutz" überhaupt geschaffen werden musste (Theodor Heuss)

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Last Post: Schweigen!
Last Commentator: Gucky
Last Modified: 16. Dezember 2014 @ 11:06 (GMT 1)

Mal angenommen...

….nur mal angenommen, Gott wäre gar nicht so, wie er mir von Kindesbeinen an dargestellt wurde. Ok, verabschieden wir uns mal von der Vorstellung vom alten Mann mit langem Bart, der oben im Himmel hockt und entsetzt sein Haupt über seine missratenen Kinder schüttelt. Angenommen, er wäre gar nicht der rachelüsterne Gott, der jeden Fehltritt seiner Kinder bestraft und angenommen, er hat gar keine Erwartungen an uns und kann demnach auch gar nicht enttäuscht von uns sein! Angenommen, dieser Gott wäre ein Gott der Liebe, der also durch und durch nur aus Liebe zu seiner Schöpfung und seinen Kinder besteht, der gar nicht böse sein KANN und der uns irgendwann unsere Unabhängigkeit und den freien Willen geschenkt hat – mit der wir dann zugegebenermaßen ziemlichen Mist angestellt haben. Er lässt uns tun, was immer wir tun möchten und wenn es in die Hose geht, haben wir ja unseren Gott, dem wir es in die Schuhe schieben können. Hmm, aber dieser Gott liebt uns trotzdem!

Aaaangenommen, dieser liebende Gott hat überhaupt niemals verlangt, dass wir ständig bereuen, uns ständig schlecht und als Sünder fühlen. Wenn er uns nach seinem Ebenbild erschaffen hat und eigentlich nur wollte, dass wir ebenso liebende Geschöpfe sind wie er selbst es ist und dass wir glücklich sind. Was, wenn die Kirche das völlig anders dargestellt hat, wenn es Teufel und Hölle gar nicht gibt, sondern diese nur erfunden sind? Wenn Gott in allem gegenwärtig ist, wenn er immer bei mir ist – warum brauche ich dann überhaupt die Institution Kirche??? Oder ein Haus, in dem ich mit Gott sprechen kann?

Ihr denkt jetzt – was ist mit DER los, spinnt die? Nein, DIE hat ein Buch gelesen und dieses Buch hat SIE einigermaßen verwirrt und ich habe viele Fragen. Ich gebe zu, dass ich zuerst dachte, was für ein Quatsch, das gibt es doch gar nicht! Aber: ich konnte mich nicht dagegen wehren, dass ich anfing nachzudenken und nun geht mir dieser Jesus nicht mehr aus dem Kopf.

Zitat aus dem Buch: “Aber seien Sie nicht überrascht, wenn bei der Lektüre etwas Unerwartetes in Ihnen geschieht. Das sieht Jesus ganz ähnlich.”

Tja, das hab ich jetzt davon. Heutzutage redet man ja nicht mehr über Gott oder über Jesus, das gilt ja als peinlich. Ich habe auch lange überlegt, ob ich meine Gedanken hier überhaupt schreiben soll….aber warum eigentlich nicht?

Ich bin gespannt, ob jemand etwas dazu schreibt – ich würde mich freuen. Danke fürs Lesen!

 

 

4 comments to Mal angenommen…

  • Angi

    @Hannelore, Huhu Hannelore… :winki:
    Schön, dich mal wieder zu lesen. Aber ja doch, das Buch heißt “Die Hütte” von William Paul Young. Deine Meinung dazu – wenn du es mal gelesen hast – würde mich brennend interessieren. Nein, ich bin mit dem Thema auch noch nicht durch. :nein: Wäre schön wenn wir uns da ein bisschen austauschen könnten.
    LG. Angi :bluemi:

  • Hannelore

    Liebe Angi, ich stöbere grad wieder ein bissel, und freue mich jetzt wirklich über diesen Artikel von Dir. Ich bin auch schon lange aus der Kirche ausgetreten, weil ich glaube, daß uns dort ein ganz falsches Gottesbild “verpaßt” wurde. Und weiterhin glaube ich, daß Jesus, sollte er heute leben und lehren, von seiner eigenen Kirche verfolgt würde. Vor einigen Monaten habe ich ebenfalls festgestellt, daß ich mit diesem Thema noch nicht fertig bin und habe sogar wieder in der Bibel gelesen. Ich bitte Dich sehr, mir mal den Titel des Buches zu schreiben, welches Dich zu Deinem Blogeintrag gebracht hat.

    Ganz herzliche Grüße :winken:
    Hannelore

  • Angi

    @Gucky, Entschuldige Gucky, der Kommentar war in den Spam-Ordner gerutscht und da habe ich ihn jetzt erst entdeckt.
    Ich gebe dir vollkommen Recht! Ich bin vor Jahren aus der Kirche ausgetreten und habe bisher keinen Grund gefunden, wieder einzutreten. Wenn man sich ansieht, mit welchen Mitteln die kath. Kirche seit je her gearbeitet hat, dann wird einem Angst und Bange. Da ist es mit dem Gebot “Du sollst nicht töten” nicht weit her. Es ist ekelhaft, wie die Kirche sich mit Protz und Pomp umgibt, ich möchte nicht wissen, welch unermesslichen Reichtum der Vatikan gebunkert hat.
    Ok, für mich hat das nun nichts mit Gott und dem Glauben an ihn zu tun, das ist mir inzwischen klar geworden. Die Frage, warum er die unbeschreiblichen Dinge, die auf der Welt geschehen, zulässt, kann man wohl bis ins Unendliche diskutieren. Aber: wir haben die Gebote und wie immer bei Geboten oder Verboten gibt es Menschen, die diese ignorieren. Was, wenn Gott, ähnlich wie ein Vater, sagen würde “Ok, wenn du meinst, du musst mit dem Kopf durch die Wand, dann mach und lebe mit den Konsequenzen!” ???
    Ist jetzt nur mal eine Idee, ich bin mit diesem Thema auch noch nicht fertig. Grübel….

  • Natürlich kann man über Kirche und Gott reden.
    Und sich seine Gedanken darüber machen.
    Ich halte die Kirchen alle für Sekten ! Keine hat die Wahrheit und die Zeiten als die Menschen unaufgeklärt waren (ich will nicht sagen: dumm) und die Kirchen mit schrecklichen Höllenstrafen drohen konnten sind zum Glück vorbei.
    Mir sind in meinem Leben viele begegnet, die aufgrund ihres Glaubens eigentlich hätten anders sein müssen als sie waren.
    Ich kenne die Bibel nicht in allen Einzelheiten. Aber wenn man was findet wo man die “festnageln” könnte, heißt es auf einmal, es wäre ganz anders gemeint.
    In meiner Jugend war ich ganz überzeugt und je älter ich wurde und je mehr ich sah, umsomehr habe ich meinen Glauben verloren.
    Jedenfalls an das, was die katholische Kirche sagt.
    Die Entstehung der Welt und des Lebens ist wissenschaftlich erforscht. Was allerdings nicht erforscht ist: woher kommt das Ganze ? Wie ist es entstanden ? Urknall ist mir zu simpel.
    Deswegen schlummert tief in mir noch etwas. Ich kann das nicht genau definieren. Jedenfalls ist das nicht der Glaube an die Geschichten der Kirchen.

    Die Lehren der kath. Kirchen waren allerdings nicht sooo falsch, um mir nicht eine Richtung im Leben zu geben.
    Wenn man den ganzen menschlichen Tand drumherum abzieht, kann man das schon was fürs Leben mitnehmen.
    Jemand sagte mir mal, ich könne Gott nicht dafür verantwortlch machen, was sein “Bodenpersonal” falsch macht.
    Doch… mache ich…
    Das kann man mit Liebe und freien Willen nicht mehr entschuldigen !

    Und diesen ganze Popanz in den Kirchen halte ich für eine Art Unterdrückung.
    In der Bibel steht etwa sinngemäßß: wo sich drei Leute in meinem Namen versammeln bin ich mitten unter ihnen.
    Dazu braucht es keinen Dom oder Meßgewänder und goldene Pokale.

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