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SturmJa, es scheint so, als würde das Universum mir zum (fast) Jahresende noch einmal alles an Aufregung und Veränderung präsentieren, was möglich ist. Ich weiß gar nicht, wo ich zuerst hingucken soll und es ist mir bisweilen alles ein bisschen zuviel. Beim Spielen kann man prima abschalten, bzw. an gewisse Dinge nicht denken, daher der Spielwahn in der letzten Woche. Arbeitsmäßig stehen bei meinen beiden Jobs größere Veränderungen an - eine Geschäftsführung hat uns – d.h. mir und sämtlichen Kolleginnen und Kollegen - nun mitgeteilt, dass wir definitiv nächsten Monat, sozusagen als Weihnachtsgeschenk (wie überaus taktvoll), die Kündigungen bekommen werden. Ich möchte jetzt nicht auf Einzelheiten eingehen aber es ist schon wirklich armselig, wie dort mit Menschen umgegangen wird. Abgesehen davon, dass wir sowieso schon mal kein Weihnachtsgeld mehr bekommen, ebenso wenig wie wir Urlaubsgeld erhalten haben, ist es uns auch untersagt krank zu werden, wir seien verpflichtet, bis zum letzten Tag unsere Arbeit zu machen! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, im Extremfall würde das also bedeuten, ich müsste mit fiebriger Grippe durch Wind und Wetter stapfen – oder wie wäre es mit einem verrenkten Fuß? Ja wo sind wir hier eigentlich? Leibeigenschaft gibt es doch nicht mehr, ooooder? Aber ich will mich nicht schon wieder aufregen, diese Sache ärgert mich sowieso schon bis aufs Mark. Mein neues TV ist pünktlich wie angekündigt bei mir eingetrudelt und läuft – nach diversen “Umbaumaßnahmen” wunderbar. Ähm, naja, ich hatte anfangs etwas Schwierigkeiten mit dem Bild, weil dies ja jetzt ein Flachbildschirm ist und da braucht es schon eine kleine Weile um sich daran zu gewöhnen. Um genau zu sein, ich hatte immer den Eindruck, das Bild sei verschwommen, hab ich auch jetzt noch ein bisschen aber wie sagt man immer so schön, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Apropos Tier – mein Hundi war heute mit im Büro und hat mich wieder einmal verblüfft. Hat dieser Hund sich doch immer angestellt wie Primadonna wenn er eine Treppe gehen sollte, so fand er heute die offene (!) Treppe im Büro ganz interessant und lief diese den ganzen Nachmittag rauf und runter, rauf und runter….. Ich habe Bauklötze gestaunt. Beweis siehe Foto, wobei mein besch….. Handy unmögliche Fotos macht. Und hier war ihm langweilig. Passend dazu sind auch meine teilweise heftigen Alpträume wieder da, bzw. sehr intensive Träume, die mich tagelang verfolgen. Träume von meinen beiden verstorbenen Hunden belasten mich immer besonders, ganz einfach deshalb weil sie mir in den Träumen sehr nah sind und mir dann im Wachsein bewusst wird, wie sehr sie mir fehlen. Von Max habe ich vor einigen Tagen geträumt und es war ein grauslicher Traum. Er stand vor mir, auf drei Beinen, ein Beinchen war abgerissen, und er schaute mich mit seinen großen Kulleraugen an und ich konnte dieses verdammte Verbandszeug nicht finden. Ich wollte ihm helfen und konnte nicht – nachdem ich aus diesem Traum hochgeschreckt war, habe ich die ganze Nacht geweint, ich konnte kaum meine Arbeit machen, so sehr belastet mich das. Außerdem verfolgt mich dann die Frage, was mir so ein Traum sagen will. Geht es ihm da oben im Hundehimmel nicht gut oder was ist los? Haltet mich bitte nicht für verrückt, ich habe an meinen beiden Jungs sehr gehangen und die Trauer ist immer noch nicht vorbei. Vor allem weil ich das seit Monaten unterdrücke und nicht rauslassen kann. Ist falsch, ich weiß aber es ging nicht anders. So, ich hoffe, ihr habt den Sturm alle gut überstanden. Sturmböen bleiben uns hier für die Nacht noch erhalten aber gegen Morgen wird es dann wohl nachlassen. 6 comments to Sturm |
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Ohhhh Angi, das sind ja keine guten Neuigkeiten. Ich hoffe, das kommt jetzt nicht komplett aus heiterem Himmel und Du konntest Dich vorher schon ein wenig darauf einstellen. Schön ist das jedenfalls nicht – zumal grade jetzt. Ich hoffe, Du findest bald eine bessere Arbeit mit hoffentlich viel besseren Bedingungen! Krank zur Arbeit gehen muss niemand. Ich schätze, unter diesen Voraussetzungen wäre ich bis zum Jahresende sowieso krank… Aber das musst Du selber wissen.
Solche Alpträume sind schlimm. Ich kann gut nachvollziehen, dass Dich das fertig macht. Es deutet schon darauf hin, dass Du die Trauer nicht wirklich durchlebt sondern eher weggeschoben hast, was aber auch “normal” ist. Dann noch der Stress mit der Arbeit… Du brauchst vermutlich einfach mal ein bisschen Ruhe um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. ´
Ich wünsch´ Dir was!!
Mit deiner Arbeit hört sich ja nicht besonders schön an!
Ich glaube ‘ vergessen’ wirst du deine ehemaligen Hunde nie, aber irgendwie mußt du es verarbeiten.
Diva würde ‘Diese’ Treppe nicht rauf gehen! Vor kurzem war ich mit ihr bei meiner Tochter im Geschäft, dort ist auch solch eine Treppe.
Ich mußte sie tragen. Bin bald zusammengebrochen.
30 kg Schoßhund auf dem Arm!
Aaaach….du meine kleine Maus. Wenn ich das alles so lese, komme ich mir vor, als gingen wir in der Zeit wieder zurück. Ich finde es auch ganz Sch….wie man mit Menschen umgeht. Schön, dass wir Beiden darüber reden können.
Wie man Träume deuten kann, müsste man sich mal schlau machen. Aber ich habe dir schon gesagt, es dauert lange, bis du das verarbeitet hast. Die Menschen sind verschieden, die einen verarbeiten das schnell und die anderen brauchen länger dazu. Ich finde es gut, dass du darüber schreibst.
Knuddels von deiner
Mama.
Das hört sich ja nicht toll an. Alleine schon den Job zu verlieren haut einem ja schon um. Und zu Deinem Traum, ich glaube Deinen Hunden geht es gut, ich würde eher darauf tippen das es wegen dem einen fehlenden Bein eine andere Bedeutung hat.
Halo Angi, das mit deinem Job tut mir echt leid. Und wegen deinem Tv, vielleicht sahst du nur soweit davor, das es dir so vor gekommen ist
. Liebe Grüße Annetta
Bei Träumen ist nie das maßgebend, was man träumt…
Das hat eine andere und tiefere Bedeutung. Jetzt mal abgesehen davon, wie man zum Leben im Jenseits für Mensch und Tier steht.
Vielleicht bist du wirklich mit der “Trauerarbeit” noch nicht fertig ? Man muß loslassen können wenn denn jemand nicht mehr da ist und ihn in guter Erinnerung behalten.